Mein Jahresrückblick 2024: Kanada bereist und Ernährung neu aufgegleist

27. Dezember 2024

Eine neue Website, eine Traumreise nach Westkanada, weiterhin 2024 war ein Jahr  der Überraschungen und der Abschiede. Richtig Spass gemacht hat mir 2024 endlich eine Website aufzubauen, die funktioniert und wo ich auch selber je länger mehr Änderungen machen kann. Wunderbar war natürlich auch die Gelegenheit, im Sommer eine Rundreise durch Westkanada zu machen. Anspruchsvoll waren die letzten Monate mit dem Abschied von meinem Vater, der einige Monate vor seinem 92. Geburtstag nach ein-, zweimonatiger Bettlägerigkeit gestorben ist. Von September bis November war ich auch emotional damit beschäftigt. Erfreulich war dagegen der Start mit der Ausbildung als ‚Expertin für integrative Ernährung, die mir geholfen hat, meine Ernährung auf einen neuen Level zu bringen und damit auch meine Energie.

1. Meine Themen und Highlights in 2024

2024 war richtig herausfordernd, aber auch ziemlich erfreulich. Dank meiner Sturheit, hat meine Website dieses Jahr endlich auf Dauer das Licht der Welt erblickt.  Ich bin wirklich stolz darauf.

Auch sehr erfreulich: Seit langem habe ich mit unserer Tochter im Sommer einen tollen Road- und Wandertrip durch Westkanada gemacht. Das hat schon länger nicht geklappt. Ende Oktober ist mein Vater ist mit fast 92 Jahren gestorben und damit hoffentlich wieder mit seiner Traumfrau vereint.

2. Blinddarm-Operation statt Skiferien

Fast vergessen – aber der Januar fing eigentlich ziemlich unangenehm an. Das Bild unten täuscht – bereits am 20. Januar durfte ich mich kurz nach einer Geburtstagsfeier – nach ca. 10 Stunden in der Wartelounge, musste ich mich einer Blinddarmoperation unterziehen, welche sämtliche Skifahrträume für die folgenden Monate zerstörte. Immerhin, die Aussicht und die Ausstattung des Spitals sind ok. Ich hatte es ja ein Jahr zuvor – beim Tag der «Offenen Tür» auch schon ausgiebig besichtigt. Dies, obwohl ich der Schulmedizin gegenüber eher kritisch bin.

Bergsicht - vom Spital aus

Bei klarem Wetter hat die Stadt Bern eine tolle Aussicht auf die Berge – auch vom Spital aus.

Das neue Inselspital-Gebäude – erst vor einem Jahr eröffnet.

3. «Natürlich Heilen»- Ausbildung abgeschlossen – Ich kann pendeln

Nach meinem naturwissenschaftlichen Abschluss an der Uni Bern, ist es jetzt offiziell, «Ich kann pendeln», zu meinem eigenen Amüsement habe ich mit viel Vergnügen die Ausbildung «Natürlich heilen» bei Kurt Siegrist in Giswil als eine von 13 Teilnehmer:innen abgeschlossen.  Ein tolles Erlebnis, das mir auch persönlich – neben vielen wertvollen Einblicken in die Naturheilkunde –  viel gebracht hat.

Auf mein „Natürlich heilen“ -Zertifikat bin ich stolz.

4. Blog-Event verpasst – trotzdem Stuttgart und Karlsruhe besucht

Zum zweiten Mal kollidierte im Frühling das Live Blog-Event in Stuttgart mit meiner Ausbildung «Natürlich heilen», was mich sehr ärgerte. Deshalb beschloss ich, mit meiner Tochter Vanessa ein bisschen später ein vergnügliches Wochenende in Karlsruhe und Stuttgart zu verbringen. Wir besuchten auch «Sophies Brauhaus», was mich immerhin ein bisschen entschädigte für den Ärger.

5. Rundreise und Wandern in Kanada im August 2024

Da unsere Tochter ab September in Vancouver (British Columbia) studieren würde, machten wir vor Studienbeginn eine ca. zweiwöchige Reise durch Westkanada. Dabei stellte ich wieder einmal fest, dass mein Reise«gen» – immerhin bin ich mit 25 schon allein um die Welt gereist – trotz fortgeschrittenem Alter noch sehr lebendig ist.

Vancouver ist ein sehr asiatische Stadt mit vielen Einwanderern aus Übersee und der grössten Chinatown ausserhalb von China. Nach ein paar Tagen in der Region Vancouver fuhren wir Richtung Osten und Rocky Mountains, wo wir die verschiedenen Nationalparks besuchten.

Vancouver - tolle Stadt mit viel Natur zwischen Pazifik und Bergen.

Vancouver – tolle Stadt mit viel Natur zwischen Pazifik und Bergen.

Die verschiedenen Nationalparks rund um Lake Louise laden zu Outdoorsport und im Sommer vor allem zum Wandern ein.

Whistler Mountain

Wandern auf den Whistler Mountains hat uns Spass gemacht.

6. Oktober – Mein Vater verabschiedet sich

Nach dem Tod seiner Frau im vergangenen Jahr hat mein Vater die Lebensfreude etwas verloren und im Herbst geht es ihm zusehends schlechter bis er Ende Oktober stirbt. Für uns sind die letzten Monate anspruchsvoll, viele Gespräche mit der Pflege, kaum mit der zuständigen Ärztin. Wir begleiten den ganzen Prozess und sind traurig, obwohl wir ihn in den letzten zwanzig Jahren kaum gesehen haben.

Mein Vater hat oft nicht mehr die Kraft im Speisesaal zu essen, ausser, wenn er Besuch hat.

Ende Oktober müssen wir uns von unserem Vater verabschieden. Für ihn eher eine Erlösung.

7. November – immer wieder «Rendez-vous Bundesplatz»

Im November ist in Bern eigentlich nicht viel los, aber dann strömt alles nach Bern um die Lichtshow beim Bundeshaus anzuschauen – das «Rendez-vous Bundesplatz», dieses Jahr zum Thema Vögel.

Die Video-Projektion ans Bundeshaus „Rendezvous am Bundesplatz“ ist im November ein Highlight.

Was waren die besten Entscheidungen, die ich 2024 getroffen habe?

Es waren 2024 eigentlich drei Entscheidungen:

  • Richtig, mutig und eine gute Entscheidung war es trotz mehrmaligem Scheitern im Bereich Website nochmals Geld in dieses Herzensprojekt zu investieren – obwohl ich nicht genau wusste, wieso ich das machen will, bzw. brauche. Aber nach vielen gescheiterten Versuchen, hätte ich auch ganz einfach sagen können, das ist nix für mich. Aber selbstverständlich habe ich als ehemalige Journalistin und begeisterte Fotografin viel Spass damit.
  • Für den seit dem April aufgeschobene Start der Ausbildung zur «Expertin für Integrative Ernährung», habe ich Anfangs September endlich den «magischen Knopf» gedrückt. Anschliessend habe in den letzten Wochen und Monaten enorm viel wichtiges und spannendes Wissen über Ernährung erfahren. Da meine Tochter im Ausland weilte, konnte ich auch ungestört ausprobieren, was für mich funktioniert und passt und vor mich hin köcheln. Im Dezember testete ich dann mit einem digitalen Adventskalender zum Thema «Warmes Frühstück für Kohlenhydrat- und Eiweisstypen» auf meiner Website.
  • Lesen war schon immer eine meiner Leidenschaften. So bin ich jetzt total happy, dass ich dank meiner Mitgliedschaft im örtlichen ‚Café Littéraire‚ motiviert bin monatlich ein Buch zu lesen, dass ich vermutlich sonst eher nicht gelesen hätte, aber fast alle Bücher sind absolut lesenswert. Unser letztes diskutiertes Buch war «FREI» der Politikwissenschaftlerin und Philosophin, Lea Ypi, die in während des Umbruchs in Albanien aufgewachsen und heute Professorin an der London School of Economics ist.

2 Kommentare

  1. Judith Janzen

    Liebe Susanne, was ein Zufall…du schreibst über mein geliebtes Heimat Land! Ich kann dir nur ermutigen wieder die Mitte und auch den Osten zu bereisen…ganz anders und aber auch sehenswert – sogar die Mitte wo ich aufgewachsen bin – als ich na von ch Germany kam 1976, und mein Weg gefragt habe, kam immer die Aussage: Einfach immer gerade aus! Von wegen! Kurvenreich war es immer – da wo ich herkomme ist es wirklich immer gerade aus! So sind wir halt…
    „Schluss mit muss!“ finde richtig toll und versuche auch das Wort mit „darf“ auszuwechseln! Dir ALLES Gute und vielleicht sehen wir uns in Stuttgart!? Judith J.

    Antworten
    • Susanne Y. Richard

      Liebe Judith, vielen Dank für Deinen Kommentar. Kanada ist wirklich ein tolles Land – einfach das totale Gegenteil der Schweiz – viel weniger Menschen und mehr Platz für alle. Ich würde mich auch sehr freuen, auch das Zentrum und den Osten kennenzulernen, die sicher auch sehr attraktiv sind und wo es sicher auch viel zu sehen gibt. Nachdem ich es jetzt zweimal verpasst habe, hoffe ich, dass ich es diesmal nach Stuttgart schaffe. Natürlich würde ich mich auch freuen, Dich kennenzulernen.

      Antworten

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