Ich habe eine Blogparade zum Thema
«Der positive Wendepunkt in meinem Berufsleben»
lanciert. Hier erfährst du mehr darüber, wie mein eigener positiver Wendepunkt aussah.
Schwierigkeiten damit mich beruflich für den «einen» Weg zu entscheiden, hatte ich schon am Anfang meines Berufslebens. Zu meiner grossen Überraschung fand ich dann allerdings bei meiner ersten Stelle als Fachjournalistin für Tourismus bei der «hotel +tourismus revue» tatsächlich eine Tätigkeit, die vieles vereinte, was ich wirklich gerne mache: Texten, Fotografieren, Layouts gestalten, Interviews machen, Korrespondenten betreuen. Der Mix war etliche Jahre lang für mich perfekt.
Traumjob gefunden – Tiefgang vermisst
Die Arbeit hat mich begeistert, aber trotzdem konnte ich mir nach mehr als fünf Jahren nicht vorstellen, diese Arbeit mein Leben lang zu machen. Mit der Zeit, gefiel mir der Mix aus hohem Druck und gleichzeitig eher oberflächliche Austausch mit Kollegen oder Interviewpartner immer weniger und ich begann mich nach andern Tätigkeiten umzusehen. Erschwerend stellte ich fest, dass es mich nicht motivierte, drei, vier Jahre jedes Jahr die gleichen Veranstaltungen z.B. Generalversammlungen zu besuchen und dannüber änliche Inhalte zu schreiben.
Während einigen Jahren war ich anschliessend als Freie Journalistin tätig, was mir mehr ermöglichte auch meine anderen thematischen Interessen Zeit zu widmen. Ich interessierte mich auch für Gesundheitsthemen für mich perfekt.
Gesundheit oder Finanzen?
Als nächste Station war ich bei einer Ethikkommission für Spitäler im Kanton Bern tätig. Tatsächlich waren die Themen und Gespräche nun tiefegehend und natürlich mit einer ethischen Komponente, was mich interessierte. Nachdem ich allerdings eine Ausibildung im nicht schulmedizinischeb Bereich gemacht hatte, hatte ich teilweise auch etwas Probleme hinter den Studien zu stehen, die durchgeführt wurden.
Auf der Suche nach einem Job, der mir wirklich gefällt und hinter dem ich stehen kann, testete in meiner Ratlosigkeit ich einige Jahre das Thema Buchhaltung und war als «Financial Officer» an der Universität Bern für das Verschieben mit stattlichen Summen zuständig. Leider gefiel mir auch das nur kurze Zeit.
Erst der richtige Mix macht mich glücklich
Schliesslich stellte ich fest, dass nur ein Mix von verschiedenen bezahlten und unbezahlten Tätigkeiten mich in eine gute Balance bringt. Heute hinterfrage ich mein Bauchgefühl viel weniger. Meine Devise ist heute eher: Wenn mich eine Thema eine Tätigkeit interessiert, denke ich eher, das wird schon seinen Sinn haben und investiere Zeit und Geld dafür.
So habe ich mich nacheinander ins Pendeln (ich pende Haare und kann dann sagen, welche Nahrungsergänzungsmittel man braucht) und ins Bloggen mit Divi eingearbeitet. Beides hat mir gleichermassen Spass gemacht und mir geholfen mich weiter zu entwickeln. Heute begleite ich Frauen dabei ihre Talente zu entdecken und arbeite daneben teilzeit in einer Tourismusinformation, wo ich meine guten Sprachkenntnisse in Französisch, Englisch und Spanisch täglich ausgiebig einsetzen kann. Daneben gestalte ich in meiner Freizeit motivierende Bilder. Diese eigene Mischung macht mir heute viel Freude und erfüllt mich.
Frauen ermutigen ihren eigenen Weg zu entwickeln
Auf meinem Weg ist eben auch die Lust daran gewachsen, andere Menschen zu ermutigen und dabei zu begleiten, ihren Fähigkeiten und Interessen wertzuschätzen und die Möglichkeiten diese Talente einzusetzen, konsequent zu verfolgen, egal, was es für Hindernisse gibt oder was das Umfeld dazu findet. Dabei ist es mir wichtig, dass die Spurensuche nach den Talenten von Offenheit, Humor und Neugier geleitet wird. Ich freue ich immer motivierte Menschen zu unterstützen.